Die Taskleiste ist das Herzstück der Windows-Oberfläche. Hier sammeln sich alle wichtigen Programme, die du schnell erreichen möchtest. Doch mit der Zeit kann sie unübersichtlich werden – ein Chaos aus offenen Fenstern und kleinen Symbolen. Wie also kann man sie besser organisieren? Genau darum geht es hier.
Warum sollte man Symbole in der Taskleiste gruppieren?
Wenn du oft mit mehreren Programmen gleichzeitig arbeitest, kennst du das Problem: Die Taskleiste quillt über, und du suchst ewig nach dem richtigen Fenster. Durch Gruppierung kannst du Apps und Dateien zusammenfassen, sodass du schneller findest, was du brauchst. Windows bietet dafür verschiedene Möglichkeiten – je nach Version und Vorlieben.
Standardmäßige Gruppierung in Windows – und wie man sie anpasst
Windows gruppiert Symbole standardmäßig, wenn der Platz knapp wird. Das kann praktisch sein, aber manchmal möchtest du selbst entscheiden, was zusammengehört. Hier sind die wichtigsten Einstellungen:
- Taskleisten-Gruppierung ein- oder ausschalten
- Klicke mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und öffne die Taskleisteneinstellungen.
- Scrolle zum Abschnitt Verhalten der Taskleiste.
- Unter Taskleisten-Schaltflächen gruppieren findest du verschiedene Optionen:
- Immer gruppieren: Alle Fenster einer App werden zu einem einzigen Symbol zusammengefasst.
- Bei voller Taskleiste gruppieren: Programme bleiben einzeln sichtbar, bis kein Platz mehr ist.
- Nie gruppieren: Jedes Fenster erhält einen eigenen Eintrag – perfekt für Multitasker.
- Manuelles Gruppieren mit Taskleisten-Ordnern
- Ab Windows 11 gibt es keine klassische Drag-and-Drop-Gruppierung mehr.
- Ein Workaround: Erstelle einen Ordner mit Verknüpfungen auf dem Desktop und ziehe ihn in die Taskleiste.
- So kannst du Apps nach Themen sortieren – etwa Arbeit, Entertainment oder Tools.
- Gruppierung mit Drittanbieter-Tools
Windows ist flexibel, aber nicht perfekt. Wer mehr Ordnung will, kann sich mit externen Programmen behelfen:- TaskbarX: Passt die Gruppierung optisch an und bringt Icons in die Mitte.
- 7+ Taskbar Tweaker: Ermöglicht das freie Verschieben von Icons und Gruppierungen.
- Start11: Lässt dich die Taskleiste anpassen, als wäre es Windows 7 oder 10.
Gibt es Unterschiede zwischen Windows 10 und 11?
Ja, und sie sind nicht ohne. In Windows 10 hast du mehr Kontrolle über die Gruppierung – Windows 11 nimmt dir einiges davon ab. Besonders ärgerlich: Die fehlende Möglichkeit, Symbole per Drag-and-Drop direkt in der Taskleiste umzusortieren.
Aber keine Sorge, Microsoft bessert nach. Wer nicht warten will, kann Tools wie ExplorerPatcher nutzen, um alte Funktionen zurückzubringen.
Praktische Tipps für mehr Übersicht
- Pinne nur das Nötigste: Eine überfüllte Taskleiste bringt dir gar nichts.
- Nutze virtuelle Desktops: Windows erlaubt mehrere Arbeitsbereiche – super für verschiedene Projekte.
- Taskleisten-Symbole ausblenden: Rechtsklick auf das Icon → Aus der Taskleiste lösen.
- Farben anpassen: In den Einstellungen kannst du die Taskleiste farblich individualisieren – optische Ordnung hilft enorm.
Fazit: Mehr Ordnung, weniger Chaos
Die richtige Gruppierung deiner Taskleisten-Symbole kann dir den Alltag erheblich erleichtern. Ob du Windows-Bordmittel nutzt oder auf externe Tools setzt, bleibt dir überlassen. Wichtig ist, dass du die für dich passende Lösung findest – denn nichts ist nerviger, als ständig das richtige Fenster suchen zu müssen. 😉