Wie können Sie den Reifenverschleiß gering halten? Fahrschule

Reifen sind teuer, und jeder Kilometer auf der Straße nagt an ihnen. Doch mit ein paar cleveren Tricks kann man den Reifenverschleiß deutlich reduzieren – und das zahlt sich langfristig aus. Gerade in der Fahrschule lernen Fahranfänger oft nur das Nötigste über den Umgang mit Reifen. Doch wer auf ein paar Dinge achtet, spart nicht nur Geld, sondern fährt auch sicherer. Also, wie hält man die Reifen länger in Schuss? Hier kommen die besten Tipps – direkt aus der Praxis!

Der richtige Reifendruck: Kleiner Wert, große Wirkung

Ein falscher Reifendruck ist einer der Hauptgründe für übermäßigen Verschleiß. Ist der Druck zu niedrig, rollen die Reifen nicht optimal ab, erhitzen sich stärker und nutzen sich an den Seiten ab. Ist er zu hoch, verschleißen sie ungleichmäßig in der Mitte. Die Lösung? Mindestens einmal im Monat den Luftdruck prüfen – am besten bei kalten Reifen. Der ideale Wert steht in der Bedienungsanleitung des Autos oder an der Fahrertür. Und keine Sorge: Moderne Autos haben oft ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS), das eine Warnung ausgibt, wenn der Druck nicht stimmt. Aber darauf allein sollte man sich nicht verlassen!

Fahrstil anpassen: Sanft fahren statt Reifen quälen

Jeder kennt diesen einen Fahrer, der an jeder Ampel Gas gibt, als wäre er in einem Rennen. Das sieht vielleicht beeindruckend aus, aber für die Reifen ist es der pure Horror. Abrupte Beschleunigungen und scharfes Bremsen sorgen für extremen Abrieb. Stattdessen: Sanft beschleunigen, frühzeitig bremsen und vorausschauend fahren. Besonders in der Fahrschule wird das oft betont – aus gutem Grund! Denn wer sich diese Gewohnheiten früh antrainiert, schont nicht nur seine Reifen, sondern auch den Geldbeutel.

Kurvenfahrten: Die geheime Falle für Reifen

Kurven mögen harmlos wirken, doch falsch gefahren, können sie den Reifenverschleiß massiv erhöhen. Zu schnelles Einlenken oder harte Lenkbewegungen setzen die Reifen unter enormen Druck. Die Folge? Einseitige Abnutzung und schnellerer Verschleiß. Also: Lieber flüssig und gleichmäßig durch die Kurven gleiten, statt den Reifen einen unnötigen Stresstest zu verpassen.

Achs- und Spurvermessung: Warum die richtige Ausrichtung entscheidend ist

Ein weiteres, oft unterschätztes Problem ist eine verstellte Spur. Wenn die Achsgeometrie nicht stimmt, kann sich ein Reifen schneller abnutzen als der andere – und das sieht man oft erst, wenn es zu spät ist. Wer also bemerkt, dass das Auto leicht nach links oder rechts zieht, sollte eine Achsvermessung in der Werkstatt machen lassen. Das kostet zwar etwas, verlängert aber die Lebensdauer der Reifen erheblich.

Die richtige Bereifung für jede Jahreszeit

Sommerreifen im Winter? Winterreifen im Sommer? Ein sicherer Weg, den Verschleiß unnötig zu beschleunigen! Sommerreifen sind für warme Temperaturen optimiert, Winterreifen für Kälte und Schnee. Wer im Sommer mit Winterreifen fährt, hat nicht nur einen längeren Bremsweg, sondern nutzt das weiche Gummi auch viel schneller ab. Und umgekehrt ist es genauso ungünstig. Also: Im Herbst und im Frühling rechtzeitig wechseln – am besten nach der Faustregel „von O bis O“ (Oktober bis Ostern).

Reifenkontrolle: Profiltiefe und Beschädigungen im Blick behalten

Eine regelmäßige Kontrolle der Reifen zahlt sich aus. Wer ab und zu einen Blick auf die Profiltiefe wirft, erkennt frühzeitig, wann es Zeit für neue Pneus wird. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 mm, doch für mehr Sicherheit empfiehlt der ADAC mindestens 3 mm bei Sommer- und 4 mm bei Winterreifen. Und wenn du mal eine Schramme oder einen Riss entdeckst, lieber nicht riskieren – eine Werkstatt kann beurteilen, ob der Reifen noch sicher ist.

Ausgewogene Beladung: Warum Gewicht eine Rolle spielt

Je schwerer das Auto, desto höher die Belastung für die Reifen. Besonders häufig sieht man überladene Autos mit randvollen Kofferräumen – schlecht für den Kraftstoffverbrauch und die Reifen. Wer also regelmäßig mit viel Gepäck fährt, sollte das Gewicht möglichst gleichmäßig verteilen. Und unnötigen Ballast? Einfach mal rauswerfen!

Fazit: Mit ein paar Tricks viel Geld sparen

Reifenverschleiß ist kein Schicksal, dem man hilflos ausgeliefert ist. Wer seinen Reifendruck im Blick hat, sanft fährt und regelmäßig die Achsgeometrie checkt, kann viel Geld sparen – und fährt sicherer. Besonders in der Fahrschule sollte man diese Tipps ernst nehmen, denn sie helfen nicht nur beim Bestehen der Prüfung, sondern auch danach im echten Straßenverkehr. Also: Fahrstil anpassen, regelmäßig kontrollieren und die Reifen danken es mit einer langen Lebensdauer!

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