Nachtspeicherheizung verbraucht plötzlich viel mehr Strom? Diese versteckte Einstellung prüfen

Plötzlich explodieren die Stromkosten, und die Nachtspeicherheizung zieht mehr Energie als sonst? Das kann ganz schön ins Geld gehen – besonders im Winter. Doch bevor du an einen Defekt denkst oder einen teuren Techniker rufst, solltest du eine bestimmte versteckte Einstellung überprüfen. Denn oft liegt es nicht am Gerät selbst, sondern an einer unbemerkten Änderung, die den Verbrauch durch die Decke schießen lässt.

Warum verbraucht die Nachtspeicherheizung plötzlich mehr Strom?

Eine Nachtspeicherheizung funktioniert nach einem simplen Prinzip: Sie lädt sich nachts mit günstigem Strom auf und gibt die Wärme über den Tag verteilt ab. Doch wenn der Verbrauch plötzlich steigt, kann das verschiedene Gründe haben. Manchmal sind es äußere Einflüsse wie kältere Temperaturen oder eine andere Nutzung des Wohnraums. Doch oft steckt eine simple, aber entscheidende Einstellung dahinter.

Ein häufiger Verursacher ist die Ladeautomatik oder ein falsch eingestellter Außentemperaturfühler. Diese beiden Faktoren regeln, wie viel Wärme die Heizung in der Nacht speichert. Läuft hier etwas schief, lädt die Heizung zu viel Energie auf – und das kostet dich bares Geld.

Die eine Einstellung, die du unbedingt prüfen solltest

Viele Nachtspeicherheizungen haben eine Steuerung, die den Ladestand automatisch an die Außentemperatur anpasst. Doch was passiert, wenn dieser Regler verstellt oder der Außensensor beschädigt ist? Genau: Die Heizung lädt sich viel stärker auf als nötig – und dein Stromverbrauch schnellt in die Höhe.

Was du tun kannst:

  1. Den Außensensor checken: Falls deine Heizung eine Wettersteuerung hat, prüfe, ob der Sensor noch korrekt misst. Manchmal wird er durch Schmutz oder Witterungseinflüsse ungenau.
  2. Laderegler kontrollieren: Falls dein Modell eine manuelle Ladeeinstellung hat, sieh nach, ob sie sich unbemerkt verändert hat. Falls ja, stelle sie auf einen niedrigeren Wert.
  3. Zeitschaltuhr und Nachttarif prüfen: Manchmal liegt es an der Steuerung des Stromversorgers – wenn sich dein günstiger Nachttarif geändert hat oder die Zeitschaltuhr falsch programmiert ist.

Was ist mit dem Raumthermostat?

Ein weiteres Detail, das oft übersehen wird, ist das Raumthermostat. Wenn es falsch kalibriert ist oder plötzlich auf eine höhere Temperatur eingestellt wurde, zwingt es die Heizung dazu, mehr Wärme abzugeben – was wiederum mehr Energiebedarf in der nächsten Nacht auslöst. Eine einfache Lösung kann sein, das Thermostat testweise herunterzudrehen und zu beobachten, ob sich der Verbrauch normalisiert.

Weitere Ursachen für hohen Stromverbrauch der Nachtspeicherheizung

Falls sich das Problem mit den genannten Maßnahmen nicht beheben lässt, gibt es noch weitere potenzielle Ursachen:

  • Defekte Wärmespeichersteine: Wenn die Speicherkapazität nachlässt, muss das Gerät mehr Energie aufnehmen, um die gleiche Wärme abzugeben.
  • Veraltete Steuerung: Ältere Steuerungen arbeiten oft ineffizient. Ein modernes Steuergerät kann helfen, den Verbrauch zu optimieren.
  • Fehlende Wartung: Nachtspeicherheizungen sind wartungsarm, aber nicht wartungsfrei. Staubablagerungen oder defekte Lüfter können die Effizienz beeinträchtigen.

Fazit: Schnell handeln und unnötige Kosten vermeiden

Wenn deine Nachtspeicherheizung plötzlich mehr Strom verbraucht, musst du nicht gleich das ganze System austauschen. In vielen Fällen reicht es, eine falsche Einstellung zu korrigieren oder kleine Anpassungen vorzunehmen. Besonders die Ladeautomatik und der Außensensor sind häufige Übeltäter. Ein kurzer Check kann dir also schnell Klarheit verschaffen – und das spart nicht nur Strom, sondern auch Nerven. 😉

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